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Ernährungshinweise

Was sollte ich bei der Ernährung generell beachten?

Grundsätzlich empfehlen wir die sogenannte vollwertige Kost, die besonders auf eine naturbelassene Verarbeitung der Nahrungsmittel abzielt. Die verwendeten Lebensmittel sollten nach Möglichkeit aus biologischem Anbau stammen. Dies gilt vor allem bei der Ernährung von Kindern unter einem Jahr. Natürlich sollten keine Allergien gegen die verwendeten Nahrungsmittel bestehen. Allerdings werden unserer Erfahrung nach zu viele Nahrungsmittel aus Angst vor einer Allergie von vornherein vermieden. Dies führt neben der psychischen Belastung möglicherweise zu einer Fehlernährung.

Zu empfehlen sind:*

  • Milch, Milchprodukte, zum Beispiel von Ziege, Schaf, Stute und Sojamilch (da in letzter Zeit zunehmend Sojamilch-Allergien beobachtet werden, sollte sie nur nach vorheriger Absprache gegeben werden);

  • Die Aufstellung wurde zum größten Teil den Empfehlungen des Schwelmer Modells entnommen.

  • Getreidesorten wie Amaranth, Buchweizen, Dinkel, Gerste, Grün­kern, Hafer, Hirse, Mais, Roggen und Vollreis, ganz oder vermahlen und möglichst frisch verarbeitet;

  • Gemüse – sofern sie vertragen werden –, überwiegend heimische Sorten wie Brokkoli, Champignons, Chinakohl, Fenchel, Gurke, Hülsenfrüchte (zum Beispiel grüne Bohnen), gelber Paprika, Kartof­feln, Kohlrabi, Kohlrüben, Mangold, Porree, rote Rüben, Rotkohl, Weißkohl, Zucchini sowie Blattsalate;

  • Obst, soweit möglich ebenfalls aus heimischem Anbau, zum Beispiel süße Äpfel, Aprikosen, Birnen, Brom-, Heidel- und Him­beeren, Mirabellen, Pflaumen sowie Weintrauben. Auch Bananen, Feigen, Mangos und Wassermelonen sind empfehlenswert.

  • Fleisch – Kinder sollten höchstens 300 Gramm pro Woche erhalten – zum Beispiel Pute, Huhn und Lamm;

  • Frischer Hochseefisch – sofern keine Allergie vorliegt – zum Beispiel Schellfisch, Seelachs sowie Kabeljau;

  • Unraffinierte kaltgepreßte Öle und Fette wie Distel-, Sesam-, Son­nen­ blumen- und Olivenöl. Sauerrahmbutter ohne Farb- und Zu­satz­stoffe, ungehärtetes Kokos- oder Palmkernfett und – eventuell – trinksauermilchfreie Margarine;

  • Verschiedene Kerne und Nüsse wie Kokosnüsse, Kürbiskerne, Lein­samen, Mandeln, Sesam- und Sonnenblumenkerne;

(*Die Aufstellung wurde zum größten Teil den Empfehlungen des Schwelmer Modells entnommen.)

Süßen und Würzen, zum Beispiel kaltgeschleuderter Honig (Honig ist häufig mit Pollen belastet, die geringste Belastung zeigt Aka­zien­honig), Karob, Kokosflocken, Süßholz zum Süßen von Tee, Trockenfrüchte, Vollmeersalz, Hefeflocken.
Ein Tip: Äpfel und Weintrauben waschen Sie am besten in heißem Wasser, dem ein Tropfen Spülmittel zugesetzt wurde. Spritzmittel- und Wachsreste sowie fettige Schmutzreste lassen sich damit gut entfernen. Spülen Sie die Früchte danach mit viel kaltem Wasser ab.

Genauere Informationen und Kochrezepte mit den genannten Nahrungsmitteln finden Sie in den entsprechenden, im Anhang genannten Büchern.

Beachten Sie auch, daß die Nahrung nicht zu stark gewürzt ist. Ge­würze haben eine durchblutungsfördernde Wirkung, und eine stärkere Durchblutung führt zu vermehrtem Juckreiz. Ebenso werden be­ stimmte Kräuter von Pollenallergikern nicht gut vertragen. Die gün­stigsten Kräuter sind glatte Petersilie, Schnittlauch und Zitronen­me­lisse. Alkohol, der bei Kindern sowieso tabu sein sollte, Kaffee und heißer schwarzer Tee führen zu einer Gefäßerweiterung und können so ebenfalls Juckreiz auslösen.



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Wir bitten Sie um Rückmeldung und wären Ihnen für die Beantwortung einiger Fragen sehr dankbar.