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Familie

Auf welche Weise erkläre ich meinen Angehörigen, Verwandten und Bekannten, wie sie mit der Erkrankung meines Kindes umgehen sollen?

Oft erscheint es schwierig, den Bezugspersonen des Kindes, insbesondere den Großeltern, aber auch Erziehern und Lehrern die Diagnose und die damit verbundenen notwendigen Änderungen im Umgang mit dem Kind mitzuteilen. Es werden Ablehnung, aber auch unerwünschte Mitleidsreaktionen und Ratschläge befürchtet.

Entscheidend ist, daß Sie Ihre eigene Einstellung zur Erkrankung überprüfen und sich auf die zu erwartenden Reaktionen einstellen. Eine erste Information kann durch ein Gespräch oder einen Rundbrief erfolgen, indem Sie die Personen, die mit Ihrem Kind häufig umgehen, über die Krankheit aufklären. Der Brief sollte so sachlich wie möglich über die Krankheit berichten und die für die Behandlung des Kindes notwendigen Verhaltensmaßnahmen enthalten. Hierzu gehört zum Beispiel der Hinweis, daß das Kratzen ignoriert werden sollte, sofern es nicht zu blutigen Hautschäden führt. Sie sollten ebenfalls erwähnen, daß die jeweiligen Bezugspersonen Ihrem Kind keine besondere Aufmerksamkeit oder Zuwendung schenken dürfen, wenn es sich kratzt. Vielmehr sollten sie sich dem Kind in Zeiten zuwenden, in denen es sich nicht kratzt. Wenn Ihr Kind eine Nahrungsmittelallergie hat, erwähnen Sie die allergieauslösenden Lebensmittel und geben Sie entsprechende Hinweise für die Ernährung (siehe auch Kapitel „Ernährung“).

Ganz wesentlich ist der Hinweis, daß Ihr Kind so normal wie möglich und nicht wie ein Kranker behandelt werden soll. Letzteres hätte negative Auswirkungen auf sein Selbstbewußtsein und würde langfristig die Gesundung des Kindes behindern.



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