Hyperaktivität |
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Besteht ein Zusammenhang zwischen hyperaktivem Verhalten und Neurodermitis?
Ist Ihr Kind sehr unruhig und unkonzentriert, kaum fähig stillzusitzen und nur sehr schwer in der Lage, sich auf eine Sache zu konzentrieren, besteht der Verdacht, daß es an Hyperaktivität leidet, auch Hyperkinetische Störung oder HKS-Syndrom genannt. In seltenen Fällen vermag eine Nahrungsmittelallergie ein HKS-Syndrom auszulösen. Das HKS-Syndrom kann zusammen mit Störungen des Sozialverhaltens auftreten, sie können aber auch fehlen. Im letzteren Fall spricht man auch von einer einfachen Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung beziehungsweise einem reinen HKS-Syndrom. Die Störungen des Sozialverhaltens äußern sich vorwiegend in einer mangelnden Impuls-Kontrolle, das heißt die Kinder sind beispielsweise aggressiv und neigen zu Wutausbrüchen. Schon seit längerer Zeit wird das HKS-Syndrom mit Neurodermitis in Verbindung gebracht. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, daß Kinder mit einem HKS-Syndrom, die keine Veränderungen des Sozialverhaltens zeigen, deutlich häufiger an Allergien und Neurodermitis leiden als HKS-Kinder mit solchen Verhaltensstörungen und gesunde Kinder.
Falls Sie den Eindruck haben, daß Ihr Kind hyperaktiv ist, wenden Sie sich an Ihren Kinderarzt oder einen Kinder- und Jugendpsychiater. Gemeinsam können Sie entscheiden, welche besonderen Maßnahmen zu treffen sind.
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